Am zweiten Wettkampftag der Europameisterschaft im Mountainbike-Orienteering stand die Mitteldistanz auf dem Programm – und sie hatte es in sich. Eine detailreiche Karte mit einem extrem dichten Wegenetz verlangte den Athlet:innen höchste Konzentration und schnelle Entscheidungen ab. Schon kleinste Unsicherheiten konnten wertvolle Sekunden kosten.
Hannes Hnilica bewies erneut seine Klasse und platzierte sich mit einem starken Lauf und einigen Split – Bestzeiten auf Rang 13 – inmitten in der besten Elitefahrer. Nur wenige Sekunden trennten ihn von den Top 10, was seine konstante Form auf internationalem Niveau unterstreicht.
Auch Jana Hnilica zeigte eine ansprechende Leistung und verpasste die Top 20 nur knapp. Die knappen Zeitabstände im Damenfeld zeugen vom hohen Niveau und der ausgeglichenen Konkurrenz – nur 5 Minuten Rückstand auf die Siegerin bei 50 Minuten Laufzeit bedeuten Platz 23.
Linus Dobler (M17) verbesserte sich mit einer sicheren Fahrt auf den 23. Platz unter 39 Startern.
Für das übrige Team verlief der Tag weniger zufriedenstellend. Einige Orientierungsfehler und „unglückliche““ Routenwahlen verhinderten bessere Platzierungen. Dennoch bleibt die Stimmung im Team optimistisch – denn es warten mit dem Sprint und der Staffel noch zwei weitere Chancen auf gute Ergebnisse und ein versöhnliches Ende der diesjährigen Europameisterschaft.
Herren:
1. Jonas Maiselis (LIT)
2. Vojtech Ludvik (CZE)
3. Teemu Kaksonen (FIN)
Damen:
1. Nikoline Splittorff (DEN)
2. Saara Yli Hietanen (FIN)
3. Ruska Saarila (FIN)