Mit den World Masters Orienteering Championships 2025 im spanischen Girona endete eine intensive Wettkampfwoche, die über 2.400 Teilnehmer:innen aus aller Welt alles abverlangte. Die Kombination aus sommerlicher Hitze, anspruchsvollem Gelände und technisch fordernden Bahnen machte die Titelkämpfe zu einer echten Herausforderung.
Sprint – Edelmetall gleich zum Auftakt
Bereits beim Sprintbewerb durch die Altstadt von Girona konnte das österreichische Team die ersten Medaillen feiern. Enge Gassen, viele Höhenmeter und schwierige Routenwahlen verlangten höchste Konzentration.
- Ulrike Roder lief in der Kategorie D85 zu Silber.
- Barbara Kastner erkämpfte sich in D55 die Bronzemedaille.
Auch die weiteren Leistungen konnten sich sehen lassen: Paul Grün (H70) belegte Rang 9, Georg Gittmaier (H70) Platz 10 und Doris Gittmaier (D60) Rang 9.
Mitteldistanz – Hitzeschlacht im Wald
Die Mitteldistanz führte in ein von Kiefern geprägtes, teilweise sandiges Waldgebiet nahe der Küste. Die hohen Temperaturen sorgten zusätzlich für eine enorme physische Belastung. Hier durfte sich Österreich über eine weitere Medaille freuen: Ulrike Roder lief ein starkes Rennen und gewann Bronze in D85. Barbara Kastner erreichte mit Rang 11 das beste weitere Ergebnis.
weitere 10 Läuferinnen und Läufer konnten sich bei bei der Ausscheidung am Vortag für ihr A Finale qualifizieren.
Langdistanz – zweites Edelmetall für Kastner
Zum Abschluss stand die Langdistanz im bergigen Hinterland auf dem Programm. Steile Anstiege, steinige Abschnitte und langgezogene Routenwahlen forderten die Athlet/-innen bis ins Ziel. Barbara Kastner bewies einmal mehr ihre Klasse und sicherte sich mit einer konstant starken Leistung die zweite Bronzemedaille dieser WMOC. Ulrike Roder musste sich mit wenigen Sekunden Rückstand auf die Bronzemedaille mit dem 4.Platz zufrieden geben.
- Barbara Kastner D55 Bronze
Fazit
Für die österreichische Abordnung endeten die Weltmeisterschaften mit vier Medaillen – zweimal Bronze durch Barbara Kastner (D55) sowie Silber und Bronze für Ulrike Roder (D85). Dazu kamen mehrere Top-Ten-Ergebnisse, die das starke Gesamtergebnis abrunden.
Die WMOC 2025 in Girona bleiben damit als sportlich wie klimatisch „heiße“ Titelkämpfe in Erinnerung.