Gold, Silber & historischer Doppelsieg zum Auftakt des MTBO-Weltcupfinales

Mit einem Traumbeginn für das österreichische MTBO – Team startete das internationale Abschlussevent der MTBO-Saison in Yagoda, Bulgarien. 

Ein typischer „Bulgariensprint“, bekannt für seine reduzierte Postensetzung, aber Routenwahlen quer durch den Ort und das hügelige Umland, forderte den Athlet:innen alles ab. Eine zusätzliche Hürde: freilaufende Straßenhunde, die für einige ungeplante Ausweichmanöver sorgten – die Elite ließ sich davon aber nicht stoppen.

Österreichisches Top-Ergebnis bei den Herren

Im physisch anspruchsvollen Sprintbewerb konnte Andreas Waldmann seine Form, die sich schon zuletzt in Tschechien gezeigt hatte, perfekt umsetzen und holte sich den Weltcupsieg! 

Nur 19 Sekunden dahinter schaffte Teamkollege Hannes Hnilica den Sprung auf den 2. Platz. Der Wiener durfte sich damit in seinem ersten Elitejahr nicht nur über die Silbermedaille im Weltcup freuen, sondern krönte sich zusätzlich zum U23-Weltmeister! Dritter wurde der Weltranglistenführende Vojtech Ludvik aus Tschechien.

Jana Hnilica verpasst Medaille knapp

Bei den Damen blieb eine Medaille für Jana Hnilica trotz starker Leistung aus. Wie im Vorfeld durch die erwartete Streckencharakteristik (orientierungstechnisch nicht allzu schwierig, dafür sehr physisch) befürchtet, zählte der heutige Sprint nicht zu ihrer bevorzugten Streckencharakteristik. Mit Platz 5 (nur ca. 1 Minute hinter der Siegerin Silja Yli Hietanen aus Finnland, in der U23-Wertung sicherte sie sich dennoch ein Diplom und kann sehr zufrieden mit ihrer Vorstellung sein.

Weltcuppunkte für Koffler und Kogler

Auch das restliche Team konnte mit soliden Leistungen punkten:

  • Georg Koffler (28.) ärgerte sich zwar über einige Fehler, nahm aber erneut Weltcuppunkte mit.
  • Bernhard Kogler (37.) zeigte eine konstante Fahrt und belohnte sich ebenfalls mit Punkten.
  • Martin Illig (44.) verpasste die Punkteränge nur knapp, einige Ungenauigkeiten gegen Schluss des Rennens verhinderten nach einer recht starken Anfangsphase ein besseres Resultat.

Feierlicher Abschluss und Ausblick auf Langdistanz

Die Siegerehrung – musikalisch begleitet von einer äußerst „kreativen“ Version der österreichischen Bundeshymne – sorgte für Heiterkeit und Gänsehautmomente zugleich. Nach diesem gelungenen Auftakt fiebern nun alle dem morgigen Langdistanzrennen entgegen. Die Motivation ist hoch, das Selbstvertrauen nach dem Doppelsieg groß – die Spannung steigt!

Event-Website

Weitere News

Startschuss zum ÖFOL Gala-Wochenende 2025

Orienteering Klosterneuburg lädt ein!

Änderungen bei Orienteering Innsbruck Imst

ÖFOL-Elitekader 2026 steht fest

NaviTabi und Orienteering Austria schließen Top-Partnerschaft

Festliches ÖFOL-Galawochenende 2025 in Klagenfurt – jetzt anmelden!