Die Sprintstaffel im Rahmen des Weltcupfinales in Uster bot den Zuschauer:innen Orientierungslauf auf höchstem Niveau – mit knappen Entscheidungen bis auf die Ziellinie. Im Zielsprint setzte sich Schweden hauchdünn vor der Schweiz durch, Norwegen sicherte sich Platz drei. Zahlreiche Fans sorgten entlang der Strecke für großartige Stimmung.
Österreich Team 1 überzeugt
Das österreichische Team 1 zeigte eine starke Vorstellung und belegte am Ende Platz 23 (12. Nation) unter knapp 50 startenden Staffeln.
- Ylvi Kastner eröffnete das Rennen stark, hielt sich lange in der Spitzengruppe und sorgte für viel TV-Präsenz. „Ich hab das gemacht, was meine Aufgabe war“, so die zufriedene Startläuferin. Sie übergab nur etwa 30 Sekunden hinter der Spitze auf Rang 11.
- Lukas Novak bestätigte in Top-Form seine Sprint-Qualitäten: „Heute fühlten sich meine Beine sehr gut an“, so der ÖFOL-Athlet. Auch Trainer Radek Novotný lobte: „Top – er behält die Kontrolle und ist noch dazu wirklich schnell.“ Mit einer starken Leistung brachte Novak das Team sensationell auf Platz 6 nach vorne.
- Nicolas Kastner kämpfte danach physisch: „Ich hätte mir wieder etwas Schwierigeres gewünscht, so war ich läuferisch am Kämpfen.“ Dadurch fiel das Team etwas zurück.
- Anna Gröll, nach vielen verletzungsbedingten Ausfällen wieder im Team, hielt auf der Schlussrunde durch und fixierte Rang 23.
Auch Team 2 im Einsatz
Das zweite österreichische Team – mit Jasmina Gassner, Georg Gröll, Leo Holper (kurzfristig eingesprungen für den erkrankten Simon Tobler) und Laura Ramstein – stellte sich ebenfalls dem hochklassigen Weltcupstarterfeld und sammelte wertvolle internationale Erfahrung.
Ausblick: KO-Sprint am Sonntag
Am Sonntag steht zum Abschluss des Weltcupjahres der Knock-Out Sprint auf dem Programm. Besonders im Fokus: Ylvi Kastner, die sich für das Viertelfinale qualifizieren konnte und ihre starke Form weiter bestätigen will.