Am 21. März starteten die Einzelbewerbe der European Ski Orienteering Championships (ESOC) in Posio, Finnland, mit dem Sprintbewerb – und das bei perfekten winterlichen Bedingungen. Tief verschneite Wälder, ein dichtes Spurennetz und hohes Tempo prägten den ersten Einzelbewerb dieser Europameisterschaften, bei dem die internationale Weltelite um wertvolle Weltcuppunkte kämpfte.
Antonia Erhart mit starker Leistung in den Top 20
Bei den Damen zeigte Antonia Erhart ein technisch souveränes Rennen und erreichte mit Platz 20 ihre bisher beste Weltcup-Platzierung. Trotz einer durch Krankheit nicht optimalen Saisonvorbereitung bestätigte sie mit dieser Leistung ihre positive Entwicklung Richtung Weltspitze.
Herren-Team knapp an den Top 20 vorbei
Für das österreichische Herrenteam war der Sprint von kleinen Fehlern und suboptimalen Routenwahlen geprägt – entscheidend in einem hochklassigen Feld, in dem jeder Sekundenverlust Plätze kostet. Dennoch konnten einige Athleten solide Weltcuppunkte sammeln:
– Tobias Habenicht erreichte mit Platz 23 eine starke Platzierung.
– Simon Kugler lief mit Platz 30 sein bestes Saisonergebnis.
– Tobias Kugler landete auf Platz 39 und sammelte ebenfalls noch Weltcuppunkte.
Skandinavische Dominanz an der Spitze
Die Siege gingen – wenig überraschend – an Skandinavier:innen:
– Herren: Niklas Eckström (FIN) gewann vor Andrei Lamov (SWE) und Jonathan Stahl (SWE).
– Damen: Magdalena Olsson (SWE) setzte sich vor E. Turresson (SWE) und A. Yli-Futka (FIN) durch.
Herausfordernder Auftakt für Junior:innen und Jugendklassen
Für die österreichischen Nachwuchsathlet:innen war der technisch anspruchsvolle Sprint eine große Herausforderung. Neben Unsicherheiten führten auch kleinere und größere Fehler zu Zeitrückständen – eine wertvolle Erfahrung für die kommenden Rennen.
Mit dem ersten Einzelbewerb der ESOC 2024 ist der Auftakt gemacht – nun gilt der Fokus den kommenden Wettkämpfen, in denen sich das österreichische Team weiter steigern will. Am 22. März steht die Mitteldistanz am Programm.