Hitzeschlacht in den Gassen von Cembra – Sprint-Einzel bei der JWOC 2025

Österreichisches Team zeigt solide Leistungen – Emily Adenstedt mit Platz 48

Am zweiten Wettkampftag der JWOC 2025 stand der Sprint-Einzelbewerb auf dem Programm – diesmal in den engen Altstadtgassen von Cembra. Wie schon am Vortag herrschten Temperaturen über 35 Grad, was den Bewerb nicht nur technisch, sondern auch physisch äußerst anspruchsvoll machte.

Technisch forderndes Gelände

Der Lauf führte durch das historische Zentrum von Cembra: enge Gassen, unübersichtliche Kreuzungen, zahlreiche Entscheidungen zu treffen und schnelle Richtungswechsel verlangten volle Konzentration und eine konsequente Routenplanung. Viele Athlet:innen machten kleine bis größere Fehler – auch im österreichischen Team.

Zufriedenstellende Teamleistung mit Potenzial nach oben

Emily Adenstedt zeigte einen über weite Strecken sehr stabilen Lauf. Dank klarer Pläne und guter Routenwahl sicherte sie sich mit Rang 48 ein respektables Ergebnis im starken internationalen Feld.

Jacopo Stöcher war lange auf sehr gutem Kurs. Er hatte sich akribisch vorbereitet und lag zur Rennhälfte aussichtsreich im Rennen. Ein Fehler beim 13. Posten kostete jedoch wertvolle Sekunden – dennoch eine solide Leistung und eine gute Platzierung. Ebenso auch Niklas Ochenbauer startete stark, fiel jedoch ebenfalls durch einen Fehler an Posten 13 zurück. Eine falsche Gassenwahl beendete seinen Angriff auf eine Spitzenplatzierung.

Maximilian Rass und Kiara-Sophie Piskorz liefen technisch konzentrierte und stabile Rennen. Beide sammelten wichtige Erfahrungen in einem hochklassig besetzten Bewerb.

Internationale Dichte beeindruckend

Das Herrenrennen war besonders hart umkämpft: Unter den besten 10 Läufern fanden sich 10 verschiedene Nationen – ein Ausdruck der aktuellen Leistungsdichte im internationalen Junioren-OL. Das zeigt: Fehler werden auf diesem Niveau sofort bestraft, und wer sauber läuft, hat alle Chancen.

Positives Fazit & gute Organisation

Insgesamt war der Bewerb sehr gut organisiert, die Abwicklung vor Ort verlief reibungslos. Trotz der extremen Hitze konnten die Veranstaltenden faire und sichere Bedingungen gewährleisten – was angesichts des Stadtterrains keine Selbstverständlichkeit ist.

Ausblick

Am Montag folgt die Langdistanz, bei der das ÖFOL-Team erneut an den Start geht. Für diesen Bewerb hofft man auf etwas milderes Wetter, bevor am Dienstag ein wohlverdienter Ruhetag auf dem Programm steht.

Alle Resultate, sowie GPS-Tracks findet ihr wie gewohnt unter folgendem LINK

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