KO-Sprint als packender Abschluss des Weltcupfinales in Uster

Der Knock-Out Sprint am Sonntag bildete den spannenden Schlusspunkt des Weltcupfinales in Uster. Vor zahlreichem Publikum erlebten die Zuschauer:innen ein packendes Spektakel mit innovativen Bahnen, überraschenden Routenwahlen und spektakulären Passagen durch Parkgaragen, Labyrinthe und sogar das OL-Festzelt.

Ylvi Kastner im Viertelfinale

Für Österreich war Ylvi Kastner im Viertelfinale am Start. Auf der technisch anspruchsvollen Bahn mit Schmetterlingsgabelung lag sie lange im Rennen um einen Platz im Halbfinale. Auf einer langen Route in Richtung Ziel fehlte jedoch die Vorbereitung – so musste sie sich mit Rang 5 in ihrem Heat zufriedengeben und belegte im Endklassement den starken 25. Platz.

„Die technische Bahn im Viertelfinale kam mir entgegen, jedoch orientierte ich nicht sauber genug, um weiterzukommen. Trotzdem ein cooles Rennen“, resümierte Kastner nach ihrem dritten Weltcup-KO-Sprint. Alle anderen Österreicher:innen feuerten das Geschehen wie hunderte OL-Begeisterte lautstark an und sorgten für großartige Stimmung in Uster.

Ein OL-Leckerbissen für die Fans

Die Bahnleger:innen präsentierten kreative Ideen: Im Halbfinale mussten die Athlet:innen beim Runner’s Choice selbst einen Streckenteil auswählen, was die Heats auseinanderzog. Im Finale gab es erneut Gabelungen und spektakuläre Indoor- und Outdoor-Elemente. „Der coolste KO-Sprint – und dabei absolut fair“, meinte Leo Holper begeistert. Taktisches „Nachlaufen“ funktionierte diesmal nicht – wer ohne klaren Plan agierte, verlor entscheidend an Boden.

Schweizer Dominanz & große Emotionen

Die Schweizer:innen dominierten ihre Heimrennen:

  • Tino Polsini feierte seinen ersten Weltcupsieg.
  • Simona Aebersold gewann das Damenfinale und sicherte sich zugleich den Gesamtweltcup. Zweite wurde Grace Molloy (GBR), Dritte Pia Young Vik (NOR).
  • Der Gesamtweltcup der Herren wurde erst im letzten Lauf entschieden: Max Peter Bejmer setzte sich durch.
  • Matthias Kyburz belegte Rang 4 in seinem letzten internationalen Wettkampf und wurde anschließend von Athlet:innen aller Nationen emotional verabschiedet.

Resümee & Ausblick

Nach zwei eher einfachen Sprintbewerben zum Auftakt war der KO-Sprint ein technischer Leckerbissen und würdiger Abschluss der Weltcup-Saison. Nun richtet sich der Blick bereits nach vorne: 2026 beginnt der Weltcup erneut in der Schweiz – diesmal im Tessin (Ascona/Locarno).

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